Ultraschall

Knochendichtemessung in Graz

Ziel der Untersuchung ist die Quantifizierung einer Osteopenie/Osteoporose und das damit einhergehende Frakturrisiko (Wirbelsäule, Schenkelhals), sowie die Verlaufskontrolle während einer Osteoporosebehandlung.

Indikation

Eine Knochendichtemessung ist bei all jenen Erwachsenen angezeigt, bei denen mindestens drei der unten genannten Risikofaktoren vorliegen.

  • Frauen ab dem 60. Lebensjahr, bei denen ein zusätzlicher Risikofaktor besteht.
  • Frauen ab dem 65. Lebensjahr und Männer ab dem 70. Lebensjahr ohne zusätzliche Risikofaktoren.
  • Erwachsene mit Fraktur nach Minimaltrauma.
  • Erwachsen, bei denen der Verdacht auf niedrige Knochendichte oder raschen Kalziumverlust besteht (Malabsorptionssyndrom).
  • Erwachsene, die Medikamente einnehmen, welche den Kalziumabbau beschleunigen (zum Beispiel Cortison).

Risikofaktoren

Eine Knochendichtemessung ist bei all jenen Erwachsenen angezeigt, bei denen mindestens drei der unten genannten Risikofaktoren vorliegen.

  • Helle Haut
  • Weibliches Geschlecht
  • Familienanamnese
  • Übermäßige Koffeinzufuhr
  • Übermäßige Salzzufuhr
  • Rauchen
  • Starke Rückenschmerzen
  • Bewegungsarmer Lebensstil
  • Niedrige Kalziumaufnahme mit der Nahrung
  • Vitamin D-Mangel
  • Niedriges Körpergewicht (BMI unter 20)
  • Ungewollter Gewichtsverlust (über 10%)
  • Vorzeitige Menopause
  • Erhöhtes Sturzrisiko
  • Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm.

Folgende aussagekräftige Faktoren werden bestimmt:

  • Knochendichte (BMD) – T Score
  • Knochenmineralgehalt (g/cm2 Hydroxylapatit)
  • Trabecular Bone Score (TBS) - Qualität der Microarchitektur des Knochens
  • FRAX-Score Wahrscheinlichkeit einer Fraktur in den nächsten zehn Jahren an Wirbelsäule oder Hüfte.

Ablauf der Untersuchung:

  • Die Methode ist nicht invasiv.
  • Die Dauer der Untersuchung beträgt circa 5-10 Minuten.
  • Die Strahlenbelastung ist außerordentlich gering.
  • Der Patient/die Patientin muss in dieser Zeit ruhig liegen.
  • Eine Kontrastmittelinjektion findet nicht statt.
  • Die Knochendichte wird an der Lendenwirbelsäule, an den Hüftgelenken (Schenkelhals) oder an den Unterarmen gemessen.

Verrechnung:

Für die Knochendichtemessung besteht keine direkte Verrechnungsmöglichkeit mit der ÖGK und SVA. Die Untersuchung muss primär bezahlt werden. Nach Einreichen der Rechnung wird ein Teil des Betrages von der Krankenkasse rückvergütet. Mit der BVA und KFA Graz besteht die Möglichkeit einer Direktverrechnung.

 

Orthopädische Hüftmessung

Die orthopädische Hüftmessung und Analyse liefert Angaben zur Knochenmineraldichte in der unmittelbaren Umgebung von Hüftprothesen.

Geringe Änderungen des Knochenmineralsalzgehaltes können frühzeitig erkennt werden und ermöglichen es im Verlauf eine mögliche Migration/Lockerung frühzeitig erkennen zu können.

Verlaufskontrollen der orthopädischen Hüftmessung sind hilfreich in der Überwachung des Knochenmasseverlustes zur Unterstützung von Rehabilitations- und Therapieentscheidungen.

 

Verrechnung:

Die orthopädische Hüftmessung ist eine Privatleistung und wird von den Kassen nicht bezahlt.

 

Ganzkörperfettanalyse

 

Die Ganzkörperfettanalyse mit der DXA-Methode ermöglicht eine exakte Beurteilung des Körpers in Hinblick auf

  • Körperfett
  • Muskelmasse
  • Fettverteilung
  • Body-Mass-Index (BMI).

 

Mittels dieser Daten kann die Veränderung der Relation von Körperfett und Muskelmasse im Verlauf einer Diät oder eines Trainingsprogramms beurteilt werden.

 

Verrechnung:

Die Körperfettanalyse wird von den Krankenkassen nicht bezahlt und ist eine reine Privatleistung

Für diese DXA Untersuchungen bitten wir Sie um eine telefonische Terminvereinbarung unter der Tel.-Nr. 0316/2515 00.